„Hier steht mein Haus“

Was Gustav Peichl mit Krems verbindet? Hier steht sein Haus.
Nicht mehr und nicht weniger.

… und spricht Gustav Peichl von „seinem Haus“, spricht er vom Karikaturmuseum. Und genau dort habe ich ihn getroffen. In seinem Raum in seinem Haus. Dem IRONIMUS-Kabinett, in dem ein kleiner Auszug seiner Karikaturen hängt. Das Museum hat er geplant und mithilfe seiner zwei Freunde umgesetzt. Damit meint er Manfred Deix und Erwin Pröll.

Krems kann sich glücklich schätzen, sagt Herr Peichl. Dass man nicht Landeshauptstadt wurde. So blieb die Atmosphäre erhalten. Was die für ihn ausmacht? „Die Größe. Der Maßstab. Die Umgebung. Krems hat einen der schönsten Blicke, den es gibt. Den auf Göttweig. Großartiges Bauwerk“, so O-Ton Peichl.

Obwohl er nicht mehr so oft wie früher hier ist, bleibt Krems für ihn spannend. Zum Beispiel wegen dem Kunstmuseum NÖ, das in der Kunstmeile entstehen wird. Gleich neben „seinem“ Karikaturmuseum.

Bei Gustav Peichl schwingt in jedem Satz viel Erfahrung und viel Wissen mit. Und nach wenigen Minuten ist man schon mitten drin in der Geschichte der Zweiten Republik. Wieder was gelernt. Beziehungsweise nach dem Gespräch recherchiert. Wissenslücke geschlossen. Danke, Herr Peichl.

Er hat sie auf jeden Fall. Die Eloquenz, auf jede Frage eine passende Antwort zu haben. Haben Sie noch einen Tipp in Krems für uns? Hat er. Schließlich müssen auch Architekten essen. Am besten gut. „Zur Frau Jell. Das ist eine großartige Person, in ihrer ganzen Weiblichkeit, herrliche Kost …“

 

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