Paris. London. Krems an der Donau.


Markus Lederleitner holt schöne Dinge aus aller Welt. In und rund um Krems kann man sie entdecken. Ein Gespräch mit dem Mastermind, der von sich behauptet, keinen Masterplan zu haben.

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Markus Lederleitner im Stammgeschäft in Atzenbrugg

Als Kremserin kennt man diese Oase der Ruhe – „den Lederleitner“ in der Göglstraße. Diesen Platz, an dem der Körper automatisch auf SILENT MODE schaltet, wenn man durch die Tür geht. Gar nicht unbedingt mit dem Plan, etwas zu kaufen. Eher sich etwas Gutes zu tun. Einen Moment der Ruhe. Schönheit. Schauen.

Seit meinem Gespräch mit Markus Lederleitner weiß ich – genau das ist es, was er bezweckt.

Der Konsumgedanke steht nicht im Vordergrund. Ich will dem Besucher etwas Schönes bieten. Und daraus entsteht dann im Idealfall eine Kundenbeziehung.

Und das beherrscht Markus Lederleitner sehr gut. Plätze zu schaffen, an denen er Schönes vereint. Das Kremser Geschäft – das erste unter mittlerweile sehr vielen. „An Krems gefiel mir damals die Architektur. Es ist eine charmante Stadt. Deshalb wagte ich dort den ersten Schritt in die Selbstständigkeit.“

Wie man aus diesem ersten Schritt ein Unternehmen mit 11 Standorten macht?

Es gab nie einen Masterplan. Aber man sollte sich täglich mit Dingen auseinandersetzen, die einen beeindrucken und berühren.

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Eine neue Brauerei & Rösterei in Walpersdorf

Mittlerweile gehören zu Lederleitner auch Stores in Wien, Salzburg, Linz und Graz. Rund um Krems, da gibt’s das Stammgeschäft in Atzenbrugg. Jetzt fast noch im Winterschlaf. Sehr sehenswert. Für den größten WOW-Effekt bei uns in der Gegend, sorgt aber wahrscheinlich Lederleitners Großprojekt in Schloss Walpersdorf.

„In Walpersdorf bin ich oft. Da braucht es viel Zuwendung. Hier müssen viele Dinge unter einem Dach funktionieren. Wir starten jetzt übrigens bald mit einer neuen Brauerei und einer Kaffeerösterei im Schloss. Besonders freut mich, dass wir so ein schönes Kulturprogramm in Walpersdorf bieten können. Am 1. April geht es wieder los.“

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Wenn Markus Lederleitner nicht in seinen Geschäften unterwegs ist, dann ist er wahrscheinlich auf Reisen. Paris. London. Toscana. Von dort nimmt er sie mit: Inspiration für neue Produkte. Ideen für die Gestaltung seiner Stores.

„Ich sammle Eindrücke und versuche sie dann, für den österreichischen Markt zu übersetzen.“

Das, was in Paris oder London funktioniert, geht eben nicht immer bei uns. Da erzählt Markus Lederleitner von Geschäften ohne Auslagen und Beschilderungen. Von Produkt-Inszenierungen, die ziemlich morbid daherkommen. Würde in Krems nicht funktionieren. Aber es geht darum, zu sehen, was es noch alles gibt. Keine Einschränkungen. So hält es Markus Lederleitner übrigens auch, wenn er in der Küche steht. „Ich bin kein Rezeptkocher, koche einfach das, was der Markt hergibt.“

Lieblingsrezept hat Markus Lederleitner dabei keines. Ein Lieblingswirtshaus schon. Den Sodoma in Tulln.

Jetzt gibt’s noch ein paar Eindrücke aus Atzenbrugg – und die Empfehlung, sich das Schauen von Markus Lederleitner abzuschauen. Viel Spaß!

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www.lederleitner.at

ORANGERIE KREMS
Göglstraße 6 | 3500 Krems
Mo-Fr 8 – 18 Uhr, Sa 8 – 16 Uhr

GÄRTNEREI ATZENBRUGG
Schubertstraße 36 |  3452 Atzenbrugg
Mo-Fr 8 – 18 Uhr, Sa 8 – 17 Uhr
Jänner und Februar: Sa 8 – 12 Uhr

Lederleitner HOME Store
Schlossstraße 2 | 3131 Walpersdorf
Di-Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9.30 – 17 Uhr

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