Sommerzeit ist Ausflugszeit. Und da darf man schon ein bissl raus aus seiner Stadt. Hinein in eine andere. Diesmal: die Landeshauptstadt.
Zwischen St. Pölten und Krems herrscht ja immer ein gewisse Rivalität. Ein Nasenrümpfen da. Ein schräger Blick dort. Zeit, um mit Klischees aufzuräumen. Hier kommen zwei ganz frisch getippte Tipps. Denn ich war bis vor Kurzem mit den Kremser Bloggerinnen unterwegs. Lust auf Krems feat. diekremserin & Kleinstadtstyle. Ihr dürft euch auf neue Ideen freuen. Und jetzt einmal auf zwei bloggerinnenhandverlesene Empfehlungen.
Tipp Numero 1: Parque del Sol – LAMES
Das Symposium für Interdisziplinäre Kunst. Noch bis Sonntag, 2. August, gibt’s hier Workshops, Diskussionen, Installationen und Konzerte – unter anderem mit Der Nino aus Wien.
Das ganze Gelände ist sehenswert. Riesengroß. Ein Park zwischen verwunschen und abgefuckt. Ein Kulturzentrum, das mich ein bissl an die Rote Flora in Hamburg erinnert. Sprich: Anzug, Pumps und Strache-Wähler werdet ihr hier vergeblich suchen. Dafür jede Menge Fingerfarben, Slacklines und Bananenstauden. Friedliche Parallelwelt. Mal ganz was anderes. Durchaus einen Besuch wert.
Tipp Numero 2: Vincenz Pauli
Ein neues altes Wirtshaus beim Alpenbahnhof. Sehr gemütlich sitzen auf alten Bänken. Dazwischen zeitgenössische Akzente. Die von unserer Blogger-Runde getesteten Gerichte – Saures Rindfleisch, Käseteller, Beiried – waren allesamt sehr gut. Der Grüne Veltliner vom Weingut Winkler auch. Bierfans kommen hier mit einer Auswahl an Craft Beer auf ihre Kosten.
Fazit: Ein stammtischtaugliches Lokal. Ein guter Grund, um nach St. Pölten zu fahren.