Im Süden viel Einzigartiges.­­

Unterwegs in Hollenburg in der Taschnerei von Gerda Badstuber.

­­Man darf keine Angst haben hineinzuschneiden. Was für‘s Steak gilt, stimmt auch beim Leder. Als gelernte Leder-Galanteristin tut sich Gerda Badstuber da natürlich leicht. Sie hat den Beruf vor 20 Jahren von der Pike auf gelernt. Old school. Heute wieder cool, sprich lässig.

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Mit ihrem Label „liebundstichfest“ hat sich Gerda Badstuber letztes Jahr selbstständig gemacht.

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„Viele Menschen wollen nicht mehr mit Billig-Ware zugeschüttet werden. Die greifen lieber zu einem schönen Einzelstück. Das ist natürlich gut für mich“, schmunzelt Gerda.

Die geborene Kremserin ist nach mehreren Jahren in Wien 2010 wieder zurückgekommen. „Wir haben uns für Krems‘ Süden – für Hollenburg – entschieden. Da ist man im Grünen, aber doch noch in Stadt. Super, vor allem mit Kindern.“ Ihre Werkstatt hat Gerda direkt im Haus. Eine kunterbunte Welt aus Spulen und Stoffen. Der Geruch von Leder. Hier spürt man das Handwerk. Wer Glück hat, kriegt beim Besuch noch Gerdas duftendes Brot zum Kosten, das sie jede Woche bäckt.

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Aus dem 30 Jahre alten Zirkuszelt näht Gerda ­­­­Umhängetaschen.

Das Zirkuszelt um die Schulter

Gerda Badstuber mag es, Stoffen eine neue Bedeutung zu geben. Deshalb näht sie Taschen aus gebrauchten Segeltüchern oder Sonnenschirmen. Für alle Zirkusfans: Zum 30-Jahr-Jubiläum des Cirkus‘ Pikard gibt‘s Taschen aus dem 1. Zelt der Familie Pikard.  Kombiniert mit alten Riemen oder Autogurten als Träger. Ja, so geht Upcycling, das im Moment ja in aller Munde ist.

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Die unbändige Liebe zum Leder

Fragt man Gerda nach ihrem Lieblingsmaterial, dann entscheidet sie sich für Leder. „Weil es im Laufe der Zeit immer schöner wird. Ich liebe die Patina, die es entwickelt.“ Aus Leder macht Gerda kleine Umhängetaschen, geräumige Markttaschen, Beutel und Geldbörsen. Auf Wunsch in den Lieblingsfarben. Das gute an Einzelstücken aus Hollenburg ist ja, dass man sich sein ganz persönliches Wünschen kann.

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In Krems gibt es Gerdas Taschen bei Woracziczky am Pfarrplatz und bei Schureparatur von Albert Popper in der Unteren Landstraße 27.

Oder ihr macht euch direkt mit Gerda Badstuber einen Termin aus: gerda.badstuber@gmx.at, Instagram: @liebundstichfest-dietaschnerei

 

 

Würstlstand an der Riviera

Platz an der Sonne: das Porto Velo in Hollenburg

*** SUNDOWNER-PARTY am 30. Juni: Fahrt ins Blaue ***

Am besten man schnappt sich ein Glas und lässt sich auf eines der gemütlichen Sofas sinken. Das Porto Velo ist der perfekte Platz, um der Sonne langsam beim Untergehen zuzusehen. Ganz langsam. Schließlich wär’s gut, Zeit zu haben, um die Speisekarte durchzuprobieren. Denn Josef Königslehner stapelt tief, wenn er sein Porto Velo als „Würstlstand der anderen Art“ bezeichnet. Die Dinger mit den zwei Enden stehen natürlich auf der Karte. Aber auch noch mehr: Beef Tartar, gegrillte Calamari, Pflücksalat mit Jakobsmuscheln. Und Bodenständiges wie Schnitzelsemmel, Erdäpfelgulasch und bei Schönwetter am Wochenende Grillhendel.

Gastro kann er. Bevor das Porto Velo seinen Weg kreuzte, hat Josef Königslehner erfolgreich den „Elefanten“ in Krems/Stein geführt. Seit Sommer 2017 betreibt er das Porto Velo am Donaustrand in Hollenburg.

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Foto: Porto Velo

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Zur mediterran-bodenständigen Küche serviert Josef Königslehner Böhmisches Bier, Prosecco vom Fass (!) und eine feine Auswahl an Weinen. Viele davon direkt aus Hollenburg. Regional rules: Weine von Christoph Hoch, Weingut Forstreiter oder der Domäne Baron Geymüller.

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Während untertags viele Radfahrer im Porto Velo Halt machen, tummeln sich am Abend die Ortsansässigen. Kein Wunder: Die wissen, dass es bei Sonnenuntergang hier direkt am Donauufer am schönsten ist. Perfekt auch für viele Sonderveranstaltungen wie die Live-Musik-Abende jeden Freitag. Oder besondere Partys:

Sundowner-Party: Fahrt ins Blaue
30. Juni ab 16 Uhr!

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Am 30. Juni steigt ein besonderer Abend im Porto Velo. Da feiert Philipp Geymüller mit seinem Weinabo Abothek sein 2 Jahres-Fest mit der „Fahrt ins Blaue“. Also Weintrinker, aufgepasst! Ein guter Anlass, um hier außergewöhnliche Tropfen zu verkosten. Zur „Familie“ der Geymüllers gehört auch das böhmische Bier von der Pivovar Kamenice nad Lipou. Dazu passend gibts Feines vom Grill und aus den Boxen mit den DJs Tobias Oliver, Patrick Kong und Gady.

Von und für Sonnenanbeter

Untertags kann man rund ums Porto Velo (sonnen-)baden. Alle Hüllen lässt man einfach  in dem kleinen FKK-Bereich neben dem Lokal fallen. Danach ein Sprung ins Donauwasser. Oder doch lieber eine Erfrischung aus dem Porto Velo. Josef Königslehner ist deklarierter Sonnenmensch und hat sich den Platz für sein Lokal gut ausgesucht. Wenn er das es Ende Oktober dicht macht für den Winter, verabschiedet er sich übrigens am liebsten Richtung La Gomera: „Im Winter gibt’s für mich hier nix. Anfang April sperr ich das Porto Velo dann wieder auf“.

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Josef musste schnell wieder in die Küche. Deshalb: Archivbild.

Offen ist das Porto Velo übrigens nur bei Schönwetter! Dann aber täglich ab 10 Uhr unter der Woche bzw. ab 9 Uhr am Wochendende.

Endless summer. Also fast. Ab geht’s!

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PORTO VELO – das Lokal am Strom

TREPPELWEG
Sportplatzweg 1
3506 Krems-Hollenburg
Telefon: +43 (0)676 3905755

ÖFFNUNGSZEITEN BEI SCHÖNWETTER (kein Ruhetag)

23. März bis 31. Oktober 2018:

Montag bis Freitag 10 bis 22  Uhr
Samstag, Sonn- und Feiertag 9:00 bis 22:00 Uhr

Private Feste, Firmenevents oder Weihnachtsfeiern möglich!

 

 

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