Hier kommt LUST AUF KREMS, der Aufstrich.
Das Schöne, wenn man einen Blog über Krems macht: Es ergeben sich ganz spontan ganz nette Geschichten. So auch mit dem Brötchenlokal Mein Streich | Dein Genuss, das ja schon einmal getestet wurde. Bericht hier.
Und die Geschichte geht so: Irgendwie kommen Besitzer Andreas Stemberger und ich ins Tippen, sprich Reden. Und da war sie dann, die Idee. Mach doch mal. Einen Aufstrich, der so schmeckt wie Krems. Der Lust macht. Auf die Stadt, die Gegend. Ein paar Tage später die freudige Nachricht: fertig! Das erste exklusive LUST AUF KREMS-Rezept.
Ich spann euch nicht länger auf die Folter. Ihr steht sicher schon am Mixer.
Ganz so einfach hab ich es mir dann natürlich auch nicht gemacht. Sondern das Rezept auf Herz, Nieren und Geschmack geprüft. Sprich, ich habe einen sehr feinen Vormittag im Brötchenlokal verbracht und mir die Details vom Chef erklären lassen.
Also Leute, beim Aufstrich kommt es auf Konsistenz an. Und da kommt er hier auch schon, der geheimste Geheimtipp. Falls Aufstrich zu flüssig, Standfestigkeit mittels Brösel erhöhen. So geht das also.
Auf was kommt’s sonst noch an? Dass ihr die Marillen vorab hackt. Weil, wenn dann alles zusammen gemixt wird, sollte das nur kurz dauern. Man will Einzelheiten ja noch erkennen.
Und das Schöne an dem Rezept ist auch, dass man die Zutaten fast immer zuhause hat. Im Kühlschrank echter Kremser_innen findet man sicher irgendwo eine Tube Kremser Senf. Und die getrockneten Marillen fristen vielleicht irgendwo beim Müslizeug in der Lade ganz hinten ihr Dasein.
Und das Wichtigste hätte ich jetzt fast vergessen: Ja, dieser Aufstrich schmeckt auch gut! „Interessant“ ist in Bezug auf Geschmack ja immer ein zweideutiger Begriff. Aber ich finde, es schmeckt interessant. Im Sinne von außergewöhnlich. Gut.
Alles außer gewöhnlich. Krems. Mahlzeit.
Und falls ihr keine Lust auf Mixen oder keinen Pürierstab habt: Bei Andreas gibt’s die fertigen LUST AUF KREMS-Brötchen. Kirchengasse 1. MO bis FR von 9 bis 18 Uhr, SA von 9 bis 13 Uhr.
Ein Gedanke zu „Marille. Senf. Krems. Ein Stadt-Streich.“